Der unten abgebildete Lageplan (1968 von Christoph Gengler angefertigt) zeigt die Lage der Tschestereger Wohngrundstücke. Der in Rechteck-Form angelegte Ort wurde durch die Gassen in 16 ebenfalls rechteckige Blöcke (Viertel) gegliedert, die mit römischen Ziffern nummeriert werden. Ringsum gab es noch ein paar kleinere Viertel.
Die Tschestereger Häuser waren grundsätzlich in fortlaufender Zahlenfolge nummeriert – von der Nummer 1 (Johann Willing) in Viertel I bis zur Nummer 296 (Otto Brychta) im Viertel XVII (Mühle). Vom Haus Johann Willing ausgehend, wurde zunächst die obere Seite der Ersten Gasse fortlaufend nummeriert, dann auf der anderen Gassenseite wieder zurück, dann hinüber zur Hauptgasse, diese wieder hinauf bis zum Ende der Gasse und auf der anderen Gassenseite zurück usw. Die fortlaufende Nummerierung wurde allerdings nicht strikt eingehalten.
